Fertiggaragen aus Beton in Bayern und Sachsen ✅ Made in Germany ✅ Über 50 Jahre Erfahrung
Eine Garagendachbegrünung ist neben den ästhetischen Aspekten auch auf technischer Ebene eine gute Wahl. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Bauen und trägt zu einem angenehmen Klima bei. Dieses Baukonzept verbindet viele energetische und wirtschaftliche Vorteile und schafft neuen Lebensraum für Tiere.
Die Feuchtigkeit, die die Pflanzen binden verdunsten langsam und kühlen die Umgebung. Gründächer verbessern damit den sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz eines Gebäudes und schützen die äußere Dachhaut vor Temperaturextremen. Das schützt im Sommer vor Hitze und im Winter halten die Pflanzen die Wärme im Haus, weil sie es als zusätzliche Dämmschicht umhüllen. Sie binden außerdem Feinstaub und schützen vor Lärm.
Bei der Begründung von Dächern unterscheidet man zwischen intensiver und extensiver Dachbegrünung. Die intensive Dachbegründung ist mit den "normalen" Gärten auf dem Boden vergleichbar und benötigt daher eine größere Substratschicht und außerdem regelmäßige Pflege. Bei der Dachbegrünung auf Garagen handelt es sich um extensive Begrünung. Während bei einer intensiven Begrünung eine Vegetationsschicht von 15 bis 45 cm benötigt wird, genügt bei der extensiven Begrünung ein Substrataufbau von wenigen Zentimetern. Daher entscheiden sich die meisten Hausbesitzer für die extensive Variante, weil diese auch weniger aufwändig ist. Lediglich ein bis zweimal pro Jahr muss der unerwünschte Fremdbewuchs entfernt werden.
Das Dach wird mit trockenheits- und hitzebeständigen sowie frostunempfindlichen Pflanzen ausgestattet, die ohne Pflege klarkommen. Zur extensiven Dachbegrünung eigenen sich daher vor allem Moose und Sukkulenten und insbesondere die verschiedenen Formen von Dachwurz mit einem minimalen Wasser- und Nährstoffbedarf denen ein Substrataufbau von 3 bis 7 cm genügen. Geeignet sind auch trockenresistente (Klein-)Staudenarten sowie Gewürzpflanzen und Nelken. Alles was sich im Steingarten wohlfühlt, gedeiht auch auf dem Dach. Aber Achtung: Für Dächer gibt es spezielle Substrate, einfache Gartenerde ist nicht geeignet!
Durch eine Dachbegrünung kann jeder Immobilienbesitzer die Qualität unserer Atemluft insbesondere in der Stadt verbessern wo die dichte Bebauung, der hohe Versiegelungsgrad sowie die Abwärme von Verkehr und Industrie dafür sorgen, dass sich die Umgebung im Sommer stark aufheizt und in der Nacht kaum noch abkühlt. Vor allem die fehlende nächtliche Abkühlung belastet die Gesundheit der Stadtbevölkerung. Grünflächen können diese Aufheizung durch die Wasserverdunstung reduzieren, diesen Effekt damit abmildern und so das Stadtklima wesentlich verbessern. Und nicht nur das: Feinstaub und klimaschädliches Kohlendioxid (CO2) werden nachweislich durch Gräser, Moose oder Kräuter gebunden. Gründächer helfen, den Anteil an CO2 in der Luft, und damit einen der Hauptverursacher der globalen Erwärmung, zu reduzieren. Diese nützlichen Dach-Biotope helfen also, die Auswirkungen des Klimawandels zu entschärfen und sind damit eine nützliche Investition in den Klimaschutz.
Viele Gemeinden belohnen die Retention des Regenwassers, also das Zurückhalten bzw. zeitversetzte Abfließen des Regenwassers beim Bescheid der Niederschlagswassergebühren. Sie können also bares Geld sparen: Abwasser- bzw. Kanalgebühren fallen je nach Gemeindesatzung günstiger aus und ein begrüntes Dach zählt nicht zu den versiegelten Flächen. Die rechtlichen Grundlagen entnehmen Sie bitte Ihrer jeweiligen Bauordnung bzw. dem geltenden Bebauungsplan.
Was also liegt näher, als diesen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz bereits bei der Planung für eine Garage mit einfließen zu lassen?